Unser CJD-Bildungscampus in Braunschweig wächst
Aktuell planen wir die Einrichtung einer nicht-gymnasialen Schulform. Die Oberschule soll noch praxisnäher arbeiten und zusätzliche Lernwege und Entwicklungschancen eröffnet. Wenn Sie mehr über dieses Angebot und den aktuellen Planungsstand erfahren möchten, melden Sie sich gerne hier an.
Die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick
Was genau bedeutet „CJD-Bildungcampus“?
Als unseren CJD-Bildungscampus Braunschweig bezeichnen wir zukünftig unser durchlässiges Bildungsangebot – von der Kita bis zum passenden Schulabschluss.
Er verbindet alle unsere Bildungseinrichtungen durch gemeinsame Werte, pädagogische Haltung und die Überzeugung: Jedes Kind soll auf dem Bildungscampus den passenden Lernweg finden.
Ist der Bildungscampus ein eigenes Gebäude oder eine neue Schule?
Nein, der Bildungscampus ist kein einzelnes Gebäude, sondern ein gemeinsamer Rahmen für unsere bestehenden und künftigen Bildungsangebote. Es geht um Kooperation, Haltung und gemeinsame Bildungsziele. Unser Bildungscampus ist als durchlässiges Bildungsangebot damit einzigartig in der Stadt und in der Region und maßgeblich für unsere Positionierung als Bildungsunternehmen in der Region. Diese Positionierung ist elementar für die langfristige Stabilisierung des Standortes.
Was meinen wir mit nicht-gymnasialer Schulform?
Unser Anspruch ist es, allen Schüler*innen ein Angebot für eine weiterführende Schule zu machen. Wenn wir diesem Anspruch gerecht werden wollen, ist die Oberschule als kooperative Schulform aus Haupt- und Realschule der logische Schritt, da wir unser Gymnasium als für sich stehendes Angebot fortführen werden. So können wir – unabhängig vom Ergebnis der Beratungsgespräche – allen Schüler*innen ein Angebot für eine weiterführende Schule unterbreiten.
Zudem ergänzen wir mit der Eröffnung einer Oberschule die Bildungslandschaft, da diese Schulform in Braunschweig bislang nicht vertreten ist. Nach sorgfältigem Abwägen und engem Austausch mit dem Regionalen Landesamt für Schulische Bildung in Braunschweig (RLSB) sind wir deshalb zu der Überzeugung gekommen, dass wir mit der Oberschule der Stadt den größten Mehrwert bieten können.
Was ist die Oberschule (OBS) im CJD Braunschweig?
Die Oberschule ist eine nicht-gymnasiale Schulform, welche Hauptschule und Realschule miteinander vereint. In der OBS legen wir besonderen Wert auf: praxisorientiertes Lernen, individuelle Förderung und frühe Berufsorientierung.
Wann soll die OBS starten?
Der genaue Zeitpunkt hängt von der Dauer des bereits angestoßenen Genehmigungsprozesses und der Anzahl potenziell interessierter Familien ab. Dazu möchten wir jetzt in die öffentliche Kommunikation gehen und als ersten Aufsatzpunkt den Infoabend in unserer Grundschule nutzen. Idealerweise können wir die OBS bereits zum Schuljahr 26/27 starten.
Ab wann ist eine Anmeldung für die Oberschule möglich?
Wir befinden uns aktuell im Genehmigungsprozess. Der Start ist für Sommer 2026 vorgesehen. Wir möchten alle regelmäßig über den Prozess und die daraus folgenden organisatorischen Planungen informieren. Weitere Informationen folgen im Nachgang an die Gesamtkonferenz des Gymnasiums etwa Mitte Dezember. Anfragen/Rückmeldungen können gern jederzeit an die folgende Mail-Adresse gesendet werden: oberschule.braunschweig [at] cjd.de (oberschule[dot]braunschweig[at]cjd[dot]de)
Können Kinder zwischen Oberschule und Gymnasium wechseln?
Ja, grundsätzlich wird es möglich sein, je nach Leistungsstand und Entwicklung – die genauen Übergangsvoraussetzungen werden zu gegebener Zeit beschrieben.
Was passiert mit den bestehenden Schulen?
Die grundsätzlichen Strukturen und bereits bestehende Leitbilder bleiben erhalten. Die Oberschule kommt als ergänzendes Angebot hinzu – alle unsere Bildungsangebote in Braunschweig sind Teil des Bildungscampus, auch unser Internat gehört dazu. Durch die Verzahnung der Angebote ergeben sich Synergien und Mehrwerte, die wir als Bildungsträger hier vor Ort nutzen und uns künftig noch stärker als innovativer, weltoffener und international geprägter Bildungsträger positionieren können.
Wer leitet die Oberschule?
Wir starten in Kürze mit entsprechenden Gesprächen.
Warum wird jetzt wieder eine Oberschule geplant, obwohl der frühere Versuch gescheitert ist?
Wir haben aus der Vergangenheit gelernt:
- Wir wissen alle, dass die Oberschule ein wichtiger und bislang fehlender Baustein ist, um wirklich allen Kindern ein passendes Bildungsangebot zu machen. Dies gilt insbesondere für die Kinder aus unserer Grundschule, die ohne gymnasiale Empfehlung sonst nicht bei uns bleiben könnten.
- Die Gesamtleitung und der Vorstand haben die neue Planung gut im Blick und tragen dafür Sorge, dass sie gründlich vorbereitet und breiter abgestimmt wird (mit Schulleitungen, Kollegien, RLSB, Elternvertretungen und Unternehmenskommunikation).
- Die OBS wird pädagogisch klar verankert im Bildungscampus – sie wird nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil eines Ganzen entstehen. Dadurch lassen sich vorhandene Ressourcen und Flächen optimal nutzen und die bestehenden Schulformen sinnvoll ergänzen.
- Wir können (organisch) wachsen – im aufwachsenden System sind finanzielle Mittel vorhanden, um die Ertüchtigung weiterer Flächen sukzessive voranzutreiben (z.B. das „Mädchenhaus“).
- Wir wissen, dass Vertrauen wachsen muss – und wir möchten es durch Offenheit und Beteiligung stärken.